Mehrwerte werden bei Blogbeiträgen zunehmend gefordert. Es liegt in erster Linie daran, dass die Kunden beziehungsweise Blogleser auf den Internetauftritten möglichst lange verweilen sollen. Denn die Verweildauer ermöglicht es, dass die Homepage bei der Google-Suche weit nach vorne kommt.
Deswegen sind sich die Fachleute einig: Reichert die Webinhalte mit ordentlich Mehrwert an! Solche Aussagen scheinen jedoch ein unreflektierter Schlager geworden zu sein, ohne ihn dezidiert für jeden Webauftritt verstanden zu haben. Denn junge Webseitenauftritte müssen sich gegenüber etablierten Konkurrenten erst die vorderen Plätze bei Google erkämpfen. In erster Linie reichern sie nicht nur ordentlich die Blogbeiträge mit Keywords an, sondern versuchen es mit Mehrwerten ebenso. Jeder muss sich nun überlegen, wie er mit seinem Onlineshop beispielsweise gegen Amazon, Otto und anderen bekannten
Marktplätzen gewinnen kann. Voranstehend gesagt ist dies nicht so einfach. Aus diesem Grunde entscheiden sich viele eher für eine Allianz mit diesen und gehen einer Partnerschaft in Form eines Affiliate-Systems ein. Das ist ganz nach dem Motto: Wenn du gegen den Feind nicht gewinnen kannst, mach ihn zu deinem Verbündeten! Dies bedeutet, dass die Produkte eigentlich gar nicht bei ihnen zu kaufen sind, sondern bei jenen Onlineshops wie Amazon und Otto beispielsweise. Die Verlinkung zu solchen Marktplätzen wird eingerichtet und für weitergeleitete Clicks und Käufe wird eine entsprechende Provision gezahlt. Aber damit die Kunden dennoch erst die Schleife auf die Homepage machen und nicht gleich zu diesen großen Marktplätzen gehen, bedarf es einer guten Strategie, die da Mehrwert heißt.
Mehrwerte – eine Definition
Mehrwerte sind eigentlich verschieden zu deuten. In dem Sinne des Blogs lehnt es sich an der Marketing-Definition an. Hierbei soll dem Kunden beim Kauf des Produktes ein Mehrwert geboten werden. Denn die Diskussion über die Preise treten weiter in den Hintergrund und können schließlich nicht zum vollen Erfolg führen, wenn lediglich die Preise bei denselben Produkten verglichen werden. Entweder erhält der Kunde beim Kauf ein Zusatzprodukt, wenngleich auch nur geringer im Vergleich zum eigentlichen Erwerb, oder andere Benefits beim Kauf dazu.
Mehrwerte: Unbegrenzt steigerbar?
Ob natürlich die Mehrwerte unbegrenzt steigerbar sind, ist pauschal nicht zu klären. Der Blogbetreiber muss nicht denken, dass seine Inhalte gänzlich neu sind. Zudem muss er nicht in den Stress verfallen, völlig neue Ideen kreieren und publizieren zu müssen. Vielmehr ist es wichtig, sich in die Leserschaft beziehungsweise Kundschaft seines Blogs hineinzuversetzen. Er muss sich fragen, was seine Kunden wirklich interessieren kann und woraus sie Mehrwerte schöpfen könnten. Das klingt zwar auf den ersten Blick einfach, kostet jedoch wesentlich mehr Kraft, als es beispielsweise der eigentliche Onlineshop oder das Affiliate-System fordert. Da andere Blogbetreiber nicht schlafen und viele Internetauftritte auf den ersten Eindruck gut aussehen, ist die Konkurrenz um Mehrwerte bereits groß. Aber die Kunden lassen sich auf kurze- bis mittelfristige Sicht nicht täuschen. Sie werden schnell merken, dass Inhalte dünn gestaltet und manchmal nur Mittel zum Zweck sind. Wenn der Blogbetreiber mit jener Erkenntnis auf die Suche nach Mehrwerten geht, ist das der erste Schritt, solche wirklich zu finden.