Möchte der Blogbetreiber die richtigen Keywords herausfinden, die er auf seiner Homepage einbinden möchte, ist dies auf den ersten Blick nicht schwer. Er braucht dazu nur auf der Suchmaschinenleiste, wie beispielsweise bei Google schauen, und ihm werden bestimmt Begriffe angezeigt. Das ist für den Nutzer sehr praktisch. Denn oftmals ist es nicht nur ein einzelnes Wort beziehungsweise ein Begriff, den er sucht und findet, sondern eine ganze Handlung.
Folgendes Beispiel verdeutlicht dies: Der Nutzer sucht, wie er beispielsweise Rosen richtig schneiden kann. Er gibt dazu „Rosen“ ein. Sobald er das Wort der Pflanze komplett eingegeben hat, tauchen bereits Ergänzungen auf. Google möchte dem Nutzer helfen, die nicht explizit nach einer gesamten Handlung gesucht haben, solchen Vorschlag als weiterführende Idee nutzen zu können. Denjenigen, die es ausdrücklich finden wollten, können die Vorschläge schneller auswählen und anklicken, ohne sie komplett ausschreiben zu müssen.
Es gibt dadurch Vorteile für Blogbesitzer, die noch keine feste Vorstellung von Keywords haben, die sie auf ihrem eigenen Blog verwenden könnten. Diese „Tipps“ von Google sind hilfreich und der Blogger sollte sie beachten, um Bloginhalte mit solchen Keywords zu füllen. Es sollten dabei folgende Regeln bedacht werden, damit der Mehrwert der Bloginhalte möglichst erhalten und sogar gesteigert wird:
• Die Keywords sollten zum gesamten Bloginhalt passen. Sucht der Nutzer also das „Rosen schneiden“ sollte ihm möglichst geholfen werden, dies in irgendeiner Art und Weise zu machen. Das könnte beispielsweise sein, dass ihm Hinweise auf die Art des Schneidens gegeben werden, Rosenscheren getestet werden oder auf dem Blog kaufen kann oder einen Hinweis erhält, in welchem Monat er die Rosen schneiden sollte etc.
• Die Keywords sollten vorhanden sein, aber der Blogbetreiber sollte mit ihnen nicht übertreiben. Denn das fällt schließlich dem Leser unangenehm auf.
• Die Keywords sollten natürlich wirken und nicht ein grammatikalisches „Gemetzel“ werden.
Gerade letzteres ist manchmal nicht so einfach. Der Blogger meint es ja strategisch gut, damit er vordere Plätze bei Google einnimmt und sie anderen streitig machen kann. Aber der Google-Vorschlag passt nicht immer zur deutschen Grammatik und zum Satzbau. Denn es wird oftmals eine Infinitivform des Keywordvorschlags gezeigt. An dieser ist zwar der Googlenutzer bereits gewöhnt, aber sie passt oftmals nicht zur deutschen Grammatik. Es gibt jedoch dezente Hilfen, wie sie dennoch genutzt und auf der Homepage verarbeitet werden könnten. Diese sind zum Beispiel:
1. Keywords in Überschriften verwenden: Dies ist nicht nur für die Auffindbarkeit wichtig, sondern dort verzeiht der Leser jede schlechte Grammatik. Die Überschrift kommt nämlich meist nicht als vollständig ausformulierter Satz vor, sondern ist oftmals im Schlagwortstil gestaltet.
2. Keywords als Fragen oder Schlagworte einfügen: Manchmal können auch abrupt aber dennoch organisch Exkurse oder Anekdoten eingefügt werden, die die Keywords aufgreifen. Dies ginge zum Beispiel: „Der Gartenbesitzer ist mit seinen Blumen sehr zufrieden. Er hat auch tolle Rosen. An dieser Stelle fragt sich der Gartenbesitzer schließlich: Rosen schneiden – wie geht das? Aus diesem Grunde wird nachstehend das „Rosen Schneiden“ näher erklärt.“ Auf dieser Art und Weise hat der Blogger gleich zweimal den Keyword-Infinitiv kurz hintereinander verwendet, ohne dass es den Leser stört oder ihm auffällt.
3. Aufzählungen sollten verwendet werden: Gerade Wiederholungen können regelrechte Keyword-Fresser werden und die Keyworddichte nahezu explodieren lassen. Beispiel:
a. Rosen schneiden – Tipp 1: TEXT
b. Rosen schneiden – Tipp 2: TEXT
c. Rosen schneiden – Tipp 3: TEXT etc.
Gerade bei Letzteren sollte darauf geachtet werden, dass solche Textarten zum generellen Stil des Blogs passen. Das erhält das Gesamtbild des Internetauftritts und wirkt nicht wie ein einzelner Exot unter den anderen Blogbeiträgen.