Erfolgreich gründen
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How to Start-up: Das musst Du bei der Gründung beachten

Der Weg von der Geschäftsidee zum erfolgreichen Unternehmen ist lang und steinig. Viele scheitern bereits bei der Umsetzung. Trotzdem sind die Voraussetzungen für Start-ups heute besser denn je. Dem Internet verdanken wir völlig neue Möglichkeiten beim Austausch, der Vernetzung sowie den Marketing- und Verkaufsmöglichkeiten. Es ermöglicht Start-ups heute unkomplizierte und günstige Erfolgsvoraussetzungen. Für eine erfolgreiche Unternehmensgründung solltest Du die nachfolgenden Punkte beachten.

1. Bist Du ein Gründertyp?

Gründungen sind mit einer Menge Arbeit und hohen Risiken verbunden. Du brauchst Disziplin, Leidenschaft und Mut. Kommunikationsfähigkeiten und eine gute Portion Charisma können ebenfalls nicht schaden. Als Gründer musst Du schließlich die verschiedensten Personengruppen immer wieder von Deiner Idee überzeugen. Dabei solltest Du auch Rückschläge verkraften können. Außerdem gilt: Vorsicht vor einem Burn-out! Auch besonders leidenschaftlichen und vollbeschäftigten Gründern tun regelmäßige Ruhe und Abstand gut.

2. Was ist Deine Geschäftsidee?

Jede Startup-Gründung beginnt mit der Geschäftsidee. Schließlich gibt es ohne die auch nichts zu gründen. Der Weg zu Deiner Geschäftsidee kann sich vielfältig gestalten. Viele Unternehmer halten Ausschau nach Problemen, für die andere Unternehmen noch keine guten Lösungen bieten. Doch nur die wenigsten Gründer erleben so einen wahren Geniestreich und sehen die ideale Geschäftsidee ganz klar vor sich. Echte Innovationen entstehen in der Regel aus Wissenschaft und Forschung, einer guten Marktanalyse und harter Arbeit. Alternativ lohnt sich der Blick in andere Länder: Eine bereits funktionierende Idee kann so für den heimischen Markt adaptiert werden. Weitere Möglichkeiten bietet der Franchisemarkt. Hier finden Gründer erprobte und bereits erfolgreiche Geschäftskonzepte.

3. Gibt es Mitgründer?

Nur wenige Gründer übernehmen alle Aufgaben selbst. Aus diesem Grund lohnt es sich zu wissen, wo die eigenen Stärken und Schwächen liegen. Auf dieser Grundlage lässt sich dann das ideale Gründerteam wählen. Heterogenität spielt hierbei die entscheidende Rolle: Du brauchst Partner, die deine eigenen Kompetenzen ergänzen. Der rege Austausch kommt zudem Deiner Gründungsidee zu Gute. Mit anderen kannst Du Ideen spinnen, Lösungen diskutieren und rechtzeitig auf den Boden der Tatsachen gebracht werden.

4. Wer sind Deine Berater?

Die Beratung in der Startphase ist ein essenzieller Teil der Startup-Gründung. Was ist bei der Unternehmensgründung zu beachten? Brauchst Du spezielle Qualifikationen und hat Deine Idee überhaupt eine Chance auf dem derzeitigen Markt? Diese Fragen solltest Du zu Beginn der Gründung klären. Hier lohnt es sich, Experten einzuschalten. Ein guter Rat entscheidet oft über den Erfolg eines Gründungsvorhabens. Kostenlose Beratungsangebote findest Du beispielsweise auf der Webseite des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie.

5. Wie finanzierst Du Dein Start-up?

Jedes Gründungsvorhaben will finanziert werden. Wie die finanziellen Herausforderungen der Unternehmensgründung letztendlich gestemmt werden, ist eine grundlegende Frage bei Gründungen. Glücklicherweise sind die Finanzierungsmöglichkeiten für Start-ups vielfältig. Abhängig von Deinem Gründungsvorhaben kannst Du auf verschiedene Förderprogramme zurückgreifen. So können beispielsweise Gelder durch Crowdinvesting oder durch Business Angels aufgebracht werden. Du solltest Dich in jedem Fall detailliert mit Deinen Möglichkeiten auseinandersetzen. Wäge sorgfältig alle Vor- und Nachteile der Finanzierung ab.

6. Wie sieht Dein Businessplan aus?

Deine zukünftigen Förderer und Investoren kaufen nicht die Katze im Sack. Für die Vorstellung Deines Gründungsvorhabens ist ein detaillierter Businessplan unabdingbar. Gleichzeitig hilft Dir Dein Geschäftsplan selbst: Durch die sorgfältige Analyse Deiner Geschäftsidee und des Marktes neben den Management-, Marketing-, Finanz- und Vertriebsplänen erhältst Du ein übersichtliches Bild Deiner Geschäftsidee. Vergessene oder vernachlässigte Aspekte tauchen wieder auf und runden die Planung ab. Spezielle Businessplan-Tools können Dir dabei die Erstellung wesentlich erleichtern.

7. Wie steht es um Deine Webseite?

In Zeiten von E-Commerce sind Deine Kunden es gewohnt, dass jede Serviceleistung und jeder Artikel rund um die Uhr zur Verfügung stehen. Auch ein junges Start-up braucht einen seriösen Internetauftritt. Gerade dann, wenn die Geschäftsidee online abgewickelt wird, empfehlen sich erfahrene Webmaster. Schließlich bildet die Webseite das Aushängeschild des Unternehmens. Kunden erwarten hier Qualität und Professionalität. Spielt die Unternehmenswebsite hingegen keine größere Rolle, reicht auch ein Website-Baukasten. Mit den fertigen Baukästen bist Du bei der Webseitengestaltung allerdings wesentlich unflexibler.

8. Welche Pläne hast Du für Dein Marketing?

Gerade junge Unternehmen müssen am Markt sichtbar sein, um potenzielle Kunden zu erreichen. Doch am Anfang ist das Marketingbudget in der Regel noch recht klein. Ein unternehmenseigener Blog und Werbung in den sozialen Netzwerken stellen verhältnismäßig günstige und gleichzeitig sehr effektive Werbemaßnahmen dar.

9. Kontakte, Kontakte, Kontakte

Der Dialog mit erfolgreichen Gründern wird Dir Mut machen, neue Ideen einbringen und Lösungen aufzeigen, auf die Du nicht selbst kommen würdest. Auch Online-Communitys stellen wertvolle Tipps bereit. Wenn Du gerne Startup-Experten oder junge Gründer persönlich kennenlernen willst, lohnt sich der Besuch von Messen. Die oftmals kostenlosen Gründermessen bieten ein umfangreiches und speziell auf Unternehmer zugeschnittenes Informationsprogramm.

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